Johanna Müller-Hermann
![]() | Anlass 70. Todestag |
Die österreichische Komponistin Johanna Müller-Hermann wurde am 15. Jänner 1868 in Wien geboren. Als Tochter des gehobenen Beamten Alois von Hermann, der Sektionschef im Ministerium für Kultur und Unterricht war, erhielt sie schön früh musikalischen Unterricht. Finanziell durch ihre Heirat 1893 mit Otto Müller-Martini abgesichert, setzte sie ihre Musikstudien wieder fort, nahm wieder Klavier- und Geigenunterricht und erhielt von Josef Labor musiktheoretische Stunden. Weiters studierte sie bei Guido Adler und erhielt Kompositionsunterricht durch Alexander von Zemlinsky, Joseph Bohuslav Foerster und Franz Schmidt. |
Folgend wurden Müller-Hermanns Werke unter anderem im Wiener Musikverein öffentlich inszeniert.
Von 1918 bis 1932 unterrichtete sie als Nachfolgerin ihres Lehrers Josph Bohuslav Foerster als Professorin für Musiktheorie am Neuen Wiener Konservatorium.
Johanna Müller-Hermann verstarb am 16. April 1941 in Wien. Ihre letzte Ruhestätte fand sie in der Familiengruft auf dem Zentralfriedhof in Wien.