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Wiener Saengerknaben

Die Wiener Sängerknaben sind eine Wiener Institution, die am 30. Juni 1498 von Kaiser Maximilian I. begründet wurden. Bei der Verlegung des Hofes von Innsbruck nach Wien, ordnete Kaiser Maximilian I. ausdrücklich an, dass unter den Hofmusikern auch sechs Knaben sein sollten. Dies gilt als Grundstein für die k.k. Hofsängerknaben und letztendlich auch für die Wiener Sängerknaben.

Wiener Sängerknaben 1930

Bis 1918 war die Aufgabe der ursprünglich 14 bis 20 Knaben die musikalische Gestaltung der heiligen Messe als Teil der Hofkapelle. Auch bei privaten Konzerten und politischen Ereignissen sang der Chor am Auftrag des Hofes. Nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie wurde die Hofmusikkapelle vom österreichischen Staat übernommen. Für das Weiterbestehen der Wiener Sängerknaben setzte sich der damalige Rektor der Burgkapelle Josef Schnitt ein.
1924 wurden die Wiener Sängerknaben offiziell ein privater Verein und bis heute zu einem professionellen Musikbetrieb ausgebaut. Anders als andere Knabenchöre sind die Wiener Sängerknaben nicht vollstimmig, sondern ausschließlich mit Sopran- und Altstimmen besetzt.

Wiener Sängerknaben 1930 Wiener Sängerknaben 1939 Wiener Sängerknaben 1953

Heute bestehen die Wiener Sängerknaben aus insgesamt vier Knabenchören mit rund 100 aktiven Knaben, die jährlich um die 300 Konzerte weltweit geben.
Die vier Chöre werden gleichrangig behandelt und teilen sich die Aufgaben. Benannt sind sie nach vier österreichischen Komponisten benannt, die eng mit der Geschichte der Wiener Sängerknaben verbunden sind: Anton Bruckner, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert.