Goldhaube
Die Goldhaube ist, eine zu Trachten gehörige, Frauenkopfbedeckung, die ursprünglich aus Leinen gefertigt wurde. Ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts bis in die Mitte der 19. Jahrhunderts wurde sie von Bürgerfrauen getragen. Neben schwarzen Perl-, Tüll- und Florhauben waren die typischen Materialien Seiden- und Goldfäden. Weiters sind Gold- und Paillettenstickereien, Lahn und Flitter charakteristisch. Am bekanntesten ist die „Linzer Goldhaube“, die als Typ in Österreich weit verbreitet war. |
Die Goldhaube steht bis heute für bürgerliche Wohlhabenheit und wird vor allem in Oberösterreich und in Salzburg wieder von Frauen an hohen kirchlichen Festtagen getragen.